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In Ermangelung von eigener Fachpraxis bei der Getriebeentwicklung lese ich sehr langsam und bin nun nach 5 Wochen erst im Kapitel 4 dieses interessanten Werkes mit über 700 Seiten angelangt.
Das Thema Getriebetechnik und Verzahnungstheorie weckt für mich Erinnerung an die auch damals schon bei unserem Dozenten in Berlin besuchten stellenweise recht anstrengenden Vorlesungen. Stichwort „Grädener Zahn“ ..für die geneigten Insider ?
Was ich bisher nun zu diesem Werk hier sagen kann –mir gefällt größtenteils die Herangehensweise.
Es wird im Hinblick auf die am weitesten verbreiteten Zahnradformen zunächst jeweils eine solche vorgestellt.
In der Weiterführung wird nun, immer von der Abfolge her wiederholend, zu jeder dieser Hauptgruppen auf die ihnen eigene Zahnform und deren geometrische Bedingungen für einen sauberen Eingriff eingegangen.
Man könnte es in den ersten Kapiteln im Grunde als eine „top-down“ Betrachtung bezeichnen. Da ja von Zahnrad-Zusammenstellung, über Zahnradgestalt zu Zahngeometrie und Konturverlauf, nebst Werkzeuganforderungen, bis auf die Anpassung der Gefügestruktur und mögliche Materialvergütung eingegangen wird.
Der Autor, bzw. die laut Danksagung als Mitwirkende genannte Autoren-Gruppe, verwendet hier auch den passenden Ausdruck Makro- und Mikrogeometrie.
Über die Kapitel zur Qualitäts- und Schadensbildanalyse vermag ich noch nichts Tiefergehendes auszusagen. Ebenso habe ich die Abhandlungen zur Prozessanalyse noch nicht näher durchgehen können.
Ich hätte mir eine stärkere Einbindung der Grundlagen der Mechanik gewünscht. Gerade im Hinblick auf an Getrieben wirkende Kräfte, Lagerungsanforderungen und Wellengeometrie. Doch dies wurde ja als zu weit führend schon am Anfang des Buches thematisch separiert.
Es wäre also für einen Studenten im Grundstudium, bzw. ein Erstsemester anzuraten, sich für sein weiteres Studium vorab schon in diese Themen einzulesen. Schon allein für das Grundverständnis „warum eigentlich ein Getriebe und was passiert darin mit den Zahnrädern alles so..“ .
Mein Fazit für dieses durchaus umfangreiche Buch ist:
Als Fachbuch, studienbegleitend, dafür sehe ich es als geeignet.
Als ein nach pädagogischen Gesichtspunkten einsetzbares Lehrbuch wäre es jedoch zu umfangreich für die übliche Semesterstunden-Anzahl. Hierbei muss dann jeder Dozent gezielt die in diesem Werk gebotenen Ansatzpunkte in einzelne Arbeits-Skripte einbinden.
Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Dr. h.c. Dr. h.c. Fritz Klocke war von 1995 bis 2018 Leiter des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie (IPT) sowie Direktoriumsmitglied des Werkzeugmaschinenlabors WZL der RWTH Aachen, an dem er auch den Lehrstuhl für Technologie der Fertigungsverfahren innehatte.
Prof. Dr.-Ing. Christian Brecher ist seit 2004 Inhaber des Lehrstuhls für Werkzeugmaschinen und Direktoriumsmitglied des Werkzeugmaschinenlabors WZL der RWTH Aachen. Seit 2018 ist er Leiter des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie (IPT).
Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Dr. h.c. Dr. h.c. Fritz Klocke war von 1995 bis 2018 Leiter des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie (IPT) sowie Direktoriumsmitglied des Werkzeugmaschinenlabors WZL der RWTH Aachen, an dem er auch den Lehrstuhl für Technologie der Fertigungsverfahren innehatte.
Prof. Dr.-Ing. Christian Brecher ist seit 2004 Inhaber des Lehrstuhls für Werkzeugmaschinen und Direktoriumsmitglied des Werkzeugmaschinenlabors WZL der RWTH Aachen. Seit 2018 ist er Leiter des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie (IPT).
Carl Hanser Verlag GmbH & Co KG
Kolbergerstr. 22
81679 München
E-Mail: info@hanser.de
Sicherheitshinweis entsprechend Art.9 Abs. 7 Satz 2 GPSR entbehrlich
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