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Eine erfrischende und sehr persönlich geprägte Erzählung über den Sprung in das Unternehmertum. Vom Mut zum Wagnis ins Unbekannte, vom Durchhalten und den ganz eigenen Mitteln und Wegen, das Unternehmen durchzuhalten und mit der Verantwortung zu wachsen und eine Fehlerkultur zum Lernen und der persönlichen Entwicklung zu nutzen. Ohne den Anspruch, ein Handbuch, Leitfaden oder gar eine unfehlbare Schritt für Schritt Anleitung i.S. eines "Gründen für Dummies" zu sein, vermittelt Boris Gloger sprachlich mitreißend seine eigenen Erfahrungen, und bietet damit einen ehrlichen und praxisnahen Einblick auf seine persönliche "Gründer-Safari". Besonders gut gefallen haben mir seine Streifzüge in die Themen des Selbstmanagements, der Führungskultur, und der strategischen Fragestellungen. Ein bisschen knapp mag die Beschreibung bei unangenehmen Themen (Entlassungen, Konflikte) wirken, etwa weil es hier der Fokus mehr auf das Ergebnis und weniger den schwierigen Prozess dahin lag. Sicher gibt es für den einen oder anderen in der Materie Belesenen nicht viele Überraschungen. Alles in allem ist das Buch eine herzliche und gelungene Einladung zum Gründen, zur Verwirklichung eigener unternehmerischer Ideen und zur radikalen Verantwortung.
Da ich mich schon seit längerem für agiles Projektmanagement, insbesondere Scrum interessiere, war ich auf dieses Buch von Boris Gloger neugierig.
Der Autor bettet diverse praktische Tipps (Marketing, Gründen fast ohne Kapital, Auswahl der passenden Mitarbeiter, Umgang mit Konkurrenten, usw.) in seine persönliche Geschichte und seine eigene agile Grundphilosophie der Entwicklung von Persönlichkeit, Bewusstsein und Organisationen ein, was das Buch ganz klar von einem reinen Gründungsleitfaden unterscheidet und wohl auch unterscheiden soll.
So schreibt Gloger auf Seite 11: „In meinen Unternehmen sollen die Menschen mitdenken und mitgestalten dürfen. Es soll ihnen gut gehen und auf diesem Weg will ich mit ihnen einen positiven Beitrag zur Gesellschaft leisten.“
In dem Buch ist insofern auch viel von Persönlichkeits- und Potenzialentwicklung, Bewusstseinsentwicklung (als Reflexion von Erfahrungen) und - last but not least - von Kommunikation die Rede, was Boris Gloger als Basis versteht für eine lernende, resiliente und antifragile Organisation in einer Umgebung sich ständig wandelnder Marktsituationen, wo stets neue Problemlösungen entwickelt werden müssen. Dies erfordere eben auch die Entwicklung des Unternehmens selbst, sprich: seiner Führung und Mitarbeiter:innen samt ihrer jeweiligen Skills.
Wie Boris Gloger selber schreibt, ist sein Ansatz nicht der „heilige Gral“; schließlich gibt es nach wie vor „klassische“ Wege der erfolgreichen Unternehmensentwicklung ganz ohne agile Werte. Dennoch hat sich das agile Entrepreneurship offenbar einen gewissen Stellenwert erarbeitet. Manchmal ist eine gute Philosophie eben doch die bessere Praxis, wie Boris Gloger mit diesem Buch zu zeigen vermag.
Alles in allem kann ich dieses Buch all denen empfehlen, die sich mit modernen und menschlichen Management- und Unternehmenskonzepten beschäftigen möchten.
„Agile Entrepreneurship“ von Boris Gloger bietet einen offenen und persönlichen Einblick in den Aufbau eines Unternehmens aus agiler Perspektive. Das Buch zeichnet sich durch authentische Einblicke in Glogers eigene Gründungserfahrungen, zahlreiche praxisnahe Beispiele und inspirierende Impulse aus, die zum Handeln anregen. Besonders wertvoll sind die Kapitel zu Wachstumsphasen, Kundenfokus und Unternehmenskultur.
Es ist jedoch wichtig zu erwähnen, dass dieses Buch nicht als umfassendes Standardwerk konzipiert ist. Es mangelt an methodischer Tiefe, aktuellen Frameworks wie Lean Startup und konkreten Schritt-für-Schritt-Anleitungen. „Agil“ wird hier eher als Haltung denn als strukturierter Werkzeugkasten vermittelt.
Insgesamt ist „Agile Entrepreneurship“ ein empfehlenswertes Buch für Gründer, Selbstständige und Führungskräfte, die Inspiration, Erfahrungen und praxisnahe Denkanstöße suchen. Für Leser, die eine systematische Methodensammlung erwarten, ist ergänzende Literatur sinnvoll.
Seit beinahe 15 Jahren bin ich Fan von Boris Gloger. Meine ersten agilen Gehversuche habe ich unter seiner Anleitung gemacht – und diese Erfahrungen prägen bis heute meinen Blick auf Agilität und Führung. In dieser Zeit habe ich fast alle Veröffentlichungen und Bücher von Boris Gloger gelesen. Umso gespannter war ich auf sein neues Werk „Agile Entrepreneurship“ – und ich wurde nicht enttäuscht.
Was macht das Buch besonders?
Agile Entrepreneurship ist weit mehr als ein klassischer Gründungsratgeber. Es ist ein sehr persönliches und praxisnahes Buch, das sowohl für Gründer:innen als auch für erfahrene Führungskräfte wertvolle Impulse bietet. Boris Gloger bleibt immer ehrlich und reflektiert offen über die eigenen Fehler und Lernkurven.
Für wen ist das Buch geeignet?
Das Buch ist nicht nur für Menschen interessant, die sich selbständig machen wollen. Auch wer „nur“ seinen Führungsstil weiterentwickeln oder neue Anregungen für die eigene Organisation sucht, wird hier fündig. Viele der beschriebenen Prinzipien lassen sich auf jede moderne Organisation übertragen.
Mein Fazit
Das Buch ist keine 1:1-Blaupause für die Gründung. Wer erwartet, mit diesem Buch allein ein Unternehmen gründen zu können, wird enttäuscht werden. Es liefert keine Schritt-für-Schritt-Anleitung, sondern inspiriert, reflektiert und gibt wertvolle Impulse – die eigentliche Umsetzung und das Lernen aus der Praxis bleiben weiterhin unerlässlich.
Wer glaubt, Unternehmensgründung sei nur was für coole Start-up-Bros mit Hoodie, MacBook und den Gedanken an Millionendeals, der sollte unbedingt dieses Buch lesen. Boris Gloger zeigt in „Agile Entrepreneurship“, dass man auch mit null Euro Startkapital und einer gehörigen Portion Sturheit ein richtig gutes Unternehmen mit Sinn (!) aufbauen kann. Herzklopfen inklusive. Gloger erzählt sehr ehrlich, wie er aus einem „Ich hab keine Ahnung, was ich da tu“-Moment über ein „Oha-was-soll-nur-werden“-Gedanken bis hin zu einer „Geht doch“-Feststellung ein Beratungshaus mit knapp 100 Mitarbeitenden aufgebaut hat. Es geht weniger um den perfekten Businessplan als um das, was wirklich zählt: Leidenschaft, die brennt, gutes Zuhören und Kunden, die zahlen. Und eine Vision, die größer und konkreter ist als „wir machen irgendwas mit App“. Zwischendurch gibt’s Tipps, die nicht aus der Hochglanz-Gründerbibel stammen, sondern aus dem unmittelbaren echten Leben: etwa, warum man erst gründen sollte, wenn man bereits einen Kunden hat; oder wie man lernt, zu verkaufen, ohne sich gleich wie ein Jahrmarkt-Schreihals zu fühlen. Das Buch ist wie ein Gespräch mit einem sehr ehrlichen, sehr reflektierten Gründerfreund bei einem guten Kaffee – und als Sahnehäubchen gibt es auch noch die unangenehmen Wahrheiten serviert. Und zwar mit einem Augenzwinkern als Kirsche obenauf. Es handelt sich bei „Agile Entrepreneurship“ also um einen erfrischend bodenständigen, inspirierenden und angenehm unperfekten Ratgeber für alle, die gründen wollen. Und zwar nicht, weil sie reich werden wollen, sondern weil sie etwas (funktionierendes und ökonomisch) Sinnvolles in die Welt bringen möchten. So mancher Gründer wird sich hierbei selbst wiedererkennen und auch über sich selbst lachen können.
Der Titel des Buches verspricht mehr als dann inhaltlich dazu erläutert wird. Entrepreneurship ist zweifellos mehr als nur ein Unternehmen gründen und vielfältiger als es hier ansatzweise dargestellt wird. Auf Zukunftsfähigkeit wird zwar im Untertitel verwiesen, allerdings sucht macht die Entsprechung zur Volatilität der gegenwärtigen Wirtschaft vergeblich (etwa Hinweise auf VUCA oder BANI).
Die erste Hälfte umfasst wesentliche Aspekte bei der Gründung die dann zum Teil als Vorarbeit für einen Businessplan gesehen werden können. Im Kapitel 4 "...agil managen" wird agil in Klammern gesetzt, offenbar da nur in Kap. 4.6. ansatzweise auf "Agiles vs. traditionelles Wachstum eingegangen wird.
Hier wäre es ggfs. sinnvoll gewesen vorneweg auch moderne Ansätze wie "Lean Startup" (nach Eric Ries) zu erwähnen.
Ab Kap. 5.3 beginnt das Buch dann einen echten Mehrwert zu enthalten, während Kapitel 6 stark an "Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer" von Stefan Merath erinnert.
Gutes Kapitel über die Wachstumsphasen vom Einzelunternehmer zu 3, 50, 70 und mehr Mitarbeitenden. Es wird gut beschrieben, wie sich dann das Unternehmen verändern und organisieren muss.
Gründen, ohne in ein Unternehmen hineingeboren zu sein? Das hat Boris Gloger gemacht, und er zeigt in diesem Buch in gewohnt progressiver Art, wie’s geht. Frei nach dem Motto Wollen-Können-Machen beschreibt der Business Agilist der ersten Stunde, wie er mit viel Leidenschaft ein erfolgreiches Beratungsunternehmen aufgebaut hat, was einen gut kalkulierten Businessplan ausmacht und wie man sich einen Markt schafft, wo eigentlich noch gar keiner war: damals hat nach Agilität nämlich niemand besonders laut geschrien. Daher finden sich hier auch F*ups - Verzeihung: Learnings, die bekanntlicherweise immer besonders interessant sind. Die Kapitel zur Führung bauen auf Glogers Buch “Selbstorganisation braucht Führung”, gemeinsam mit Dieter Rösner. Gründen heißt Glauben, sagt Boris Gloger. Ein Mutmacherbuch.
Boris Gloger ist in der DACH-Region der bekannteste Proponent von Agilität. Mit seinem Team der borisgloger consulting GmbH unterstützt er namhafte nationale und internationale Unternehmen dabei, mit agilen Arbeitsmethoden die Selbstwirksamkeit der Mitarbeiter:innen und die Resilienz der Organisation zu stärken.
Boris Gloger ist in der DACH-Region der bekannteste Proponent von Agilität. Mit seinem Team der borisgloger consulting GmbH unterstützt er namhafte nationale und internationale Unternehmen dabei, mit agilen Arbeitsmethoden die Selbstwirksamkeit der Mitarbeiter:innen und die Resilienz der Organisation zu stärken.
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