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Das Buch enthält 530 mal die genderneutrale Ausdrucksweise ":innen". Eine wahre Zumutung. Ich besitze ca. 20 Fachbücher aus dem Hanser-Verlag. Bei keinem ist mir das derart aufgestoßen. Ich habe das Buch deshalb gleich bei Seite gelegt. Die Wertung bezieht sich daher einzig auf die Ausdrucksweise.
Vielen Dank für Ihre Bewertung. Wir bedauern, dass die gendergerechte Ansprache der Leserinnen und Leser Ihren Lesekomfort so stark beeinträchtigt. Gerne werden wir Ihren Kritikpunkt bei einer etwaigen neuen Auflage berücksichtigen.
1. Methodische und fachliche Korrektheit der Konzepte
Andrea Kuhfuß und Patrick Runge stellen in „Agile Innovation Sprint – Innovation im Unternehmen erlebbar machen“ eine Reihe bekannter Innovations- und Agilitätskonzepte vor – von Design Thinking über Scrum und Agilität bis hin zu psychologischen Modellen wie SCARF und Management-3.0-Praktiken (Moving Motivators). Insgesamt ist die methodische Richtigkeit der dargestellten Konzepte hoch: Die Autoren erklären die Ansätze präzise und verwenden anerkannte Definitionen sowie Quellen. So werden beispielsweise das SCARF-Modell nach David Rock korrekt mit seinen fünf sozialen Grundbedürfnissen (Status, Sicherheit, Autonomie, Zugehörigkeit, Fairness) erläutert. Die Bedürfnisse werden vollständig und verständlich definiert – etwa „Status: das Bedürfnis, angesehen und anerkannt zu werden“ – und es wird der Ursprung (David Rocks Buch „Brain at Work“) angegeben. Ebenso verhält es sich mit den Moving Motivators aus Jurgen Appelos Management 3.0: Das Buch erklärt, dass Appelo zehn intrinsische und extrinsische Motivatoren eingeführt hat (inspiriert durch Daniel Pink, Steven Reiss und Edward Deci). Die Autoren listen diese zehn Motivationsfaktoren vollständig auf – von Akzeptanz über Neugier bis Status – und erklären ihre Bedeutung präzise. Diese Erklärungen stimmen mit den Originalquellen überein und zeugen von fachlicher Korrektheit.
Auch die Beschreibung von Design Thinking und agilen Methoden ist sachlich richtig und orientiert sich an etablierten Quellen. Im Kapitel 3 wird der Design-Thinking-Prozess als iterativer, nicht-linearer Zyklus in sechs Phasen vorgestellt, angelehnt an das Hasso-Plattner-Institut (HPI). Die „Co-Väter“ des Design Thinking (Terry Winograd, Larry Leifer und David Kelley) werden historisch korrekt benannt, und die typische Abfolge – Verstehen, Beobachten, Sichtweise definieren, Ideen finden, Prototyp entwickeln, Testen – wird anschaulich erläutert. Die Autoren betonen richtigerweise das divergente und konvergente Denken sowie die Möglichkeit, zwischen den Phasen zu iterieren. Auch die Grundlagen von Scrum und Agilität werden korrekt wiedergegeben. So beziehen sie sich etwa auf die Scrum-Werte und -Prinzipien: Die empirischen Scrum-Säulen Transparenz, Überprüfung und Anpassung werden erwähnt und mit dem offiziellen Scrum Guide (2020) belegt. Anhand solcher Verweise (z.B. auf Ken Schwaber und Jeff Sutherland oder Lyssa Adkins’ Coaching Agile Teams) wird deutlich, dass das Buch auf gültigen Framework-Definitionen basiert. Insgesamt vermitteln Kuhfuß und Runge die methodischen Konzepte fachlich korrekt, ohne grobe Vereinfachungen oder Fehldarstellungen. Sie nutzen eine klare Sprache, definieren Begriffe und untermauern wichtige Aussagen durch Fußnoten und Literaturhinweise, was der inhaltlichen Validität zugutekommt.
Vergleich mit ähnlichen Fachpublikationen
Im Vergleich zu anderen Büchern über agiles Arbeiten, Design Thinking und Innovation nimmt „Agile Innovation Sprint“ eine besondere Stellung ein, da es verschiedene Disziplinen integriert und einen konkreten 5-Wochen-Fahrplan anbietet. Viele Fachpublikationen beleuchten entweder Design Thinking oder agile Methoden separat – zum Beispiel fokussiert „Das Design Thinking Playbook“ (Lewrick et al.) auf den Design-Thinking-Prozess und Methodenvielfalt, während Bücher wie „Scrum – Grundlagen und Praxis“ oder „Coaching Agile Teams“ (Adkins) primär agile Teamarbeit behandeln. Kuhfuß und Runge verbinden hingegen beide Welten: Ihr Agile Innovation Sprint (AIS) kombiniert nutzerzentriertes Design Thinking mit agilen Prinzipien der Umsetzung. Damit ähnelt das Werk in der Intention dem Konzept der Design Sprints nach Jake Knapp, unterscheidet sich jedoch deutlich in Umfang und Dauer. Ein klassischer Design Sprint nach Knapp dauert nur fünf Tage und durchläuft in dieser kompakten Zeit einen gesamten Zyklus von Problem Verständnis bis Prototyp-Test. Der Agile Innovation Sprint der Autoren erstreckt sich dagegen über fünf Wochen, was mehr Raum für gründliche Nutzerforschung, Ideenentwicklung und Iteration lässt. Im Gegensatz zu Knapps eher produktspezifischem Fokus (der Google-Venture-5-Tage-Sprint ist ideal für schnelle Produktprototypen
), adressiert das 5-Wochen-Format komplexere Fragestellungen und ermöglicht es, bereichsübergreifende Teams über längere Zeit kollaborativ arbeiten zu lassen.
Vergleicht man Kuhfuß/Runge mit ähnlichen Veröffentlichungen zum Thema Agile Innovation, fällt auf, dass ihr Buch einen breiteren methodischen Werkzeugkasten vorstellt. Während z.B. „The Innovator’s Method“ (Furr/Dyer) oder „Agile Innovation“ (Morris et al.) die Verzahnung von Design Thinking, Lean Startup und agilem Projektmanagement auf strategischer Ebene diskutieren, liefert „Agile Innovation Sprint“ einen praktischen Leitfaden inklusive vorbereitender Teamdynamik-Tools (SCARF, Moving Motivators). Dieser Aspekt der Teamvorbereitung und -motivation findet sich in den meisten reinen Design-Thinking-Büchern kaum. Eher vergleichbar sind hier Inhalte aus Jurgen Appelos „Management 3.0“, wo es ebenfalls um Motivatoren und Teamkultur geht – Kuhfuß und Runge integrieren solche Ansätze direkt in den Innovationsprozess.
Zudem geht das Buch explizit auf Storytelling ein (Kapitel 4: „warum das Hirn Geschichten liebt“), was es von rein methodischen Handbüchern abhebt. Werke wie „Change by Design“ (Tim Brown) oder „Creative Confidence“ (Kelley & Kelley) betonen zwar die Bedeutung von Empathie und Kultur, liefern aber nicht unbedingt einen konkreten Ablaufplan. „Agile Innovation Sprint“ stellt dagegen sowohl einen detaillierten Prozessablauf (inklusive Rollen, Meetings, Phasen) als auch Hintergrundwissen bereit – es ist somit Leitfaden und Nachschlagewerk in einem. Im Vergleich zu einem typischen HPI-Design-Thinking-Handbuch oder dem d.school-Bootleg wirkt das Buch umfassender in der Prozessbeschreibung, aber auch stärker auf Unternehmensumfelder zugeschnitten (inklusive Formalitäten wie Sponsorenbriefing, Abschlusspräsentation etc.).
Kurzum: Im Feld der agilen Innovationsliteratur nimmt Kuhfuß/Runge eine integrierende Rolle ein. Das Buch vereint Elemente, die man sonst über mehrere Spezialwerke verteilt findet – ähnlich einem „One-Stop“-Manual für Innovationssprints. Leser, die bereits Werke über Design Thinking oder Scrum besitzen, finden hier eine nützliche Verbindung beider Perspektiven. Allerdings sollte man beachten, dass die Tiefe einzelner Themen naturgemäß begrenzt ist: Ein spezialisiertes Buch (etwa ausschließlich über Design Thinking) kann mehr Detail in einzelnen Methoden bieten, während „Agile Innovation Sprint“ dafür die ganzheitliche Anwendung in einem Zeitrahmen liefert.
Vor- und Nachteile in Struktur, Inhalt, Anwendbarkeit und Stil
Stärken (Vorteile): Das Buch überzeugt durch seine klare Struktur und Praxisorientierung. Die Kapitel folgen einer logischen Abfolge: Nach einer Einführung und Zielgruppenansprache werden zunächst Grundlagen („Hintergrundwissen“) gelegt – darunter agile Prinzipien, Werte und relevante Modelle – bevor der eigentliche Kernprozess (der Agile Innovation Sprint) ausführlich beschrieben wird. Die Inhaltsübersicht zeigt, dass jedes Teilthema sauber gegliedert ist, bis hin zu Unterabschnitten für einzelne Phasen und Aktivitäten (z.B. Interviews führen, Prototypenarten, Meeting-Formate). Diese fein granularen Abschnitte erleichtern es dem Leser, gezielt Informationen nachzuschlagen und den roten Faden nicht zu verlieren. Zudem endet das Buch mit zusätzlichen Methoden (Kapitel 11) als Anhang, die pro Phase weitere Tools anbieten – ein praktischer Fundus, der das Buch als Nachschlagewerk bereichert. Inhaltlich bietet das Buch eine umfangreiche Sammlung erprobter Methoden und praktischer Anleitungen (so verspricht es bereits der Klappentext). Dieses Versprechen wird eingelöst: Der AIS-Leitfaden enthält Checklisten für die Vorbereitung, Hinweise zur Teamzusammenstellung, Rollenbeschreibungen für den Sprint (wie Moderator, Product Owner etc.), und sogar einen Zugang zu digitalen Templates (Miro-Board). Besonders hervorzuheben ist, dass die Autoren viele konkrete Tipps einbauen – etwa zum Teamforming (Kap. 5.4) und zum Tagesablauf im Sprint. So werden z.B. tägliche Routinen (Check-in, Daily, Wrap-up) und wöchentliche Meetings (Weeklies, Retrospektiven) beschrieben, was dem Leser ein klares Bild vermittelt, wie ein 5-Wochen-Sprint im Alltag abläuft. Diese Detailtiefe macht das Buch sehr anwendbar, da es nicht bei abstrakten Konzepten bleibt, sondern Schritt-für-Schritt-Anleitungen gibt – von der Formulierung der Design Challenge bis zur Abschlusspräsentation (Kapitel 8). Auch stilistisch ist der Text sachlich und zugänglich geschrieben. Die Autoren verwenden eine neutrale, aber motivierende Sprache. Begriffe werden bei Ersteinführung erklärt, und durch Praxisbeispiele (z.B. ein Graph von Astro Teller zum Lernbedarf in einer schnellen Welt oder Anekdoten aus dem global verteilten QLab-Team) wird trockene Theorie aufgelockert. Das Storytelling-Kapitel dürfte zudem die Leserschaft inspirieren, indem es zeigt, wie wichtig emotionale Narrative für Innovation sind – ein Thema, das andere Fachbücher oft auslassen. Auch die konsequente Verwendung von gendergerechter Sprache (Kund:innen, Mitarbeiter:innen) zeigt eine moderne, inklusive Ansprache, was in der deutschen Fachliteratur positiv hervorsticht.
Schwächen (Nachteile): Trotz der vielen Pluspunkte gibt es einige Aspekte, die kritisch anzumerken sind. Zum einen ist die Fülle an Themen (Agilität, Design Thinking, Neurowissenschaften, Motivation, Storytelling, KI-Ausblick etc.) zwar ein Alleinstellungsmerkmal, könnte aber weniger erfahrene Leser überfordern. Das Buch versucht, eine breite Grundlage zu legen – was zu Lasten der Tiefe einzelner Themen gehen kann. Wer z.B. bereits Experte in Design Thinking ist, findet in Kapitel 3 wenig völlig Neues, da vieles davon bekanntes Grundlagenwissen ist (inklusive einer Visualisierung der 6 Phasen, Divergenz/Konvergenz etc.). Ähnlich könnten Scrum-Profis den Abschnitt über Scrum-Werte oder agile Prinzipien als zu elementar empfinden. Diese breite Aufstellung ist für Einsteiger gedacht; Fortgeschrittene könnten an manchen Stellen jedoch Abschnittsüberspringen wollen.
Ein struktureller Nachteil ist möglicherweise die Verteilung des Design-Thinking-Stoffes auf zwei große Blöcke: Erst werden in Kapitel 3 die Design-Thinking-Phasen theoretisch vorgestellt, später in Kapitel 7 nochmals im Kontext des Sprints vertieft. Zwar wird dies im Buch erklärt (Kap. 3 liefert den Überblick, Kap. 7 den praxisorientierten Einblick), dennoch führt die doppelte Behandlung zu etwas Redundanz. Leser könnten sich fragen, ob beide Kapitel in voller Länge nötig sind – eventuell hätte man Theorie und Praxis nahtloser verweben können. Allerdings ermöglicht diese Trennung auch, Kapitel 7 als praktisches Nachschlagekapitel zu nutzen, unabhängig vom Theorieteil.
In puncto Stil ist das Werk überwiegend sachlich, was dem gewünschten Ton entspricht. Einige Leser mögen jedoch die sehr erklärende, teils lehrbuchhafte Darstellungsform als trocken empfinden – insbesondere im Grundlagen-Teil. Die vielen Fußnoten und Literaturhinweise untermauern zwar die Seriosität, unterbrechen aber bisweilen den Lesefluss, wenn man nicht wissenschaftlich arbeiten, sondern „flüssig lesen“ will. Außerdem setzt das Buch an manchen Stellen Vorwissen voraus oder richtet sich zumindest an ein Publikum, das gewisse Buzzwords schon kennt – etwa wird bereits früh (Kap. 2.1) von „Design Thinking trifft Agilität“ gesprochen, was im Titel viel verspricht, aber Einsteiger könnten erst später genau verstehen, was damit gemeint ist. Allerdings geben die Autoren im Vorwort klar an, wer die Zielgruppe ist, nämlich u.a. Innovationsmanager, Coaches, Gründer und Neugierige mit Interesse an agilen Prinzipien – somit werden Leser ohne jegliche Vorkenntnisse vermutlich ohnehin selten zur Kernzielgruppe gehören.
Ein weiterer möglicher Kritikpunkt: Es fehlen ausführliche Fallbeispiele oder Erfolgsgeschichten, die zeigen, was der Agile Innovation Sprint konkret bewirkt hat. Zwar schildern die Autoren ihre eigenen Erfahrungen (z.B. die internationalen Teams im QLab und die Vorteile digitaler Zusammenarbeit), doch konkrete Projekte oder Ergebnisse eines 5-Wochen-Sprints werden – soweit erkennbar – eher knapp gehalten. Ein Leser, der einen greifbaren „Case“ sucht (etwa Unternehmen X entwickelte in 5 Wochen Produkt Y mit Methode Z), könnte dies vermissen. Stattdessen liegt der Fokus mehr auf dem Prozessrahmen als auf einzelnen Outcomes. Dies ist verständlich, da das Buch ein Leitfaden sein will und kein Marketingbericht – dennoch hätten ein bis zwei ausführliche Beispiele den Inhalt noch plastischer machen können.
Zusammenfassend überwiegen jedoch klar die Vorteile: „Agile Innovation Sprint“ besticht durch Struktur, Vollständigkeit und konkrete Anwendbarkeit. Etwaige Schwächen wie leichte Redundanzen oder der Spagat zwischen Breite und Tiefe sind dem ambitionierten Anspruch geschuldet, sowohl Nachschlagewerk als auch Praxisleitfaden zu sein.
Praxistauglichkeit in verschiedenen Unternehmenskontexten
Ein zentrales Anliegen des Buches ist es, Innovation im Unternehmen erlebbar und praktikabel zu machen – und zwar quer über verschiedene Organisationsgrößen und -typen. Die Autoren adressieren ausdrücklich ein breites Spektrum an Anwendern, darunter Startups, Mittelstand, Konzerne und Non-Profit-Organisationen (implizit erkennbar durch Nennung von Gründer:innen ebenso wie Personalentwickler:innen als Zielgruppe).
Wie praxistauglich ist der Agile Innovation Sprint nun in diesen unterschiedlichen Kontexten?
Startups: In jungen, dynamischen Startups herrscht oft ohnehin eine agile, experimentierfreudige Kultur. Für solche Unternehmen könnte der 5-wöchige AIS-Prozess sowohl Chance als auch Herausforderung sein. Einerseits passt der nutzerzentrierte, schnelle Innovationszyklus gut zu einem Startup-Mindset, das ja „move fast and iterate“ lebt. Das Buch liefert einem Startup-Team ohne großen Innovationsprozess-Background einen klaren Fahrplan, wie es strukturiert von der Idee zum getesteten Prototyp in kurzer Zeit gelangen kann.. Besonders nützlich sind hier die Module zur Problemvalidierung (Woche 1–2: Verstehen und Beobachten) – Startups neigen manchmal dazu, Lösungen zu bauen, ohne genügend Nutzerbedürfnisse erforscht zu haben. Der AIS zwingt zur Systematik und könnte jungen Gründern helfen, Fehlentwicklungen früh zu vermeiden. Andererseits erfordert der AIS, dass ein Team fünf Wochen fokussiert an einem Thema arbeitet, mit täglichen Meetings und definierten Rollen. In einem kleinen Startup, wo jeder Mitarbeiter viele Hüte trägt, muss dieser Zeitblock erst einmal freigeräumt werden können. Die Methode ist praxistauglich, wenn das Startup sich die Zeit diszipliniert nimmt – etwa für einen gezielten Produktdesign-Sprint. Gerade technologie-orientierte Startups könnten von der im Buch vermittelten Nutzerzentrierung stark profitieren. Insgesamt ist der AIS für Startups gut anwendbar, sofern sie sich der Struktur unterwerfen; es gibt genügend Flexibilität (z.B. remote/digital Durchführung), um ihn an die Bedürfnisse eines Startups anzupassen.
Mittelstand (KMU): Im Mittelstand sind Ressourcen oft knapper als in Konzernen, aber die Entscheidungswege kürzer als in Großunternehmen. Ein 5-Wochen-Innovationssprint lässt sich hier gut als Pilotprojekt implementieren. Das Buch liefert Mittelständlern, die vielleicht noch wenig Erfahrung mit formalen Innovationsmethoden haben, einen Schritt-für-Schritt-Fahrplan. Besonders die ausführlichen Vorbereitungs- und Formalitäten-Abschnitte (Kap. 5) sind für KMU wertvoll, da sie zeigen, worauf man achten muss, bevor man loslegt – etwa die richtige Teamzusammenstellung und Sponsorenabstimmung. Mittelständische Unternehmen können den AIS nutzen, um bereichsübergreifend Mitarbeiter zusammenzubringen (z.B. Entwicklung, Vertrieb und Kundendienst in einem Sprint-Team), da die Methode explizit Teams „aus unterschiedlichen Hintergründen und Disziplinen“ vorsieht. Ein Vorteil im KMU-Kontext ist, dass das Buch auch Templates und Tools (Miro-Board, Canvas) anbietet, die ohne große Beratungsunterstützung eingesetzt werden können – das spart externen Aufwand. Allerdings muss ein mittelständisches Unternehmen bereit sein, fünf Mitarbeiter für mehrere Wochen zumindest teilweise aus dem Tagesgeschäft herauszunehmen. Hierfür liefert das Buch gute Argumente und Hilfestellungen, wie man den Nutzen eines solchen Sprints kommuniziert. Die Praxistauglichkeit im Mittelstand ist somit hoch, wenn die Führungsebene den Wert erkennt. Aufgrund der klaren Anleitung ist der Ansatz auch ohne große Vorkenntnisse durchführbar – ideal für Mittelständler, die agil innovieren wollen, aber noch eine Guideline benötigen.
Großunternehmen/Konzerne: In Konzernen existieren oft bereits Innovationslabore oder Design-Thinking-Initiativen. Der Agile Innovation Sprint nach Kuhfuß/Runge kann in solchen Strukturen entweder als standardisiertes Format etabliert werden oder zur Ergänzung bestehender Methoden dienen. Die Praxistauglichkeit in Konzernen hängt stark von der Organisationskultur ab. Positiv ist: Das Buch nimmt viele eventuelle Hürden vorweg – es behandelt Teamdynamik (wichtig in hierarchischen Umgebungen), es definiert Rollen klar (z.B. wer ist Sponsor, wer Entscheidungsträger) und es adressiert die Notwendigkeit, Ergebnisse am Ende zu präsentieren (Kap. 8.2 Abschlusspräsentation), was gerade in Konzernen essenziell ist, um Entscheider abzuholen. Ein 5-Wochen-Format ist in großen Unternehmen durchaus realistisch, da dort eher Ressourcen für dedizierte Innovationsprojekte bereitgestellt werden können. Zudem lässt sich der AIS digital und standortübergreifend durchführen, was verteilten Konzernteams entgegenkommt (das Buch berichtet ja selbst von global verteilten Teilnehmern). Mögliche Herausforderungen: Die starre Timebox von fünf Wochen könnte mit langsamen Konzern-Genehmigungsprozessen kollidieren, wenn etwa externe Kunden für Tests einbezogen werden müssen oder interne Bürokratie Schritte verzögert. Hier müsste der Rahmen unter Umständen flexibel interpretiert werden. Dennoch ist der Ansatz „in fünf Wochen zur Lösung“ gerade für Konzerne attraktiv, um Geschwindigkeit in behäbige Innovationsprozesse zu bringen. Praxistests in einem Unternehmensbereich könnten als Vorbild für andere dienen. Alles in allem bietet das Buch genügend Substanz und Argumentationshilfen, um in einem Konzernumfeld einen Innovationssprint zu rechtfertigen und praktisch durchzuführen.
Non-Profit-Organisationen: Für NGOs und gemeinnützige Organisationen ist das Thema Innovation ebenfalls relevant (z.B. im Bereich sozialer Innovation oder Prozessoptimierung unter Ressourcenknappheit). Der Agile Innovation Sprint kann auch hier angewendet werden, wobei die Nutzerorientierung und Problemdefinition besonders wichtig sind – beides zentrale Punkte im Buch. In Non-Profits sind die „Kunden“ oft Klienten, Mitglieder oder Begünstigte; das Buchs spricht stets von Nutzer:innenorientierung, was leicht auf den Non-Profit-Kontext übertragen werden kann. Die Methoden (Interviews, Empathie, Prototyping) funktionieren im sozialen Sektor genauso, um Bedürfnisse zu ermitteln und Lösungen zu entwickeln. Ein potenzieller Unterschied ist, dass der Erfolg nicht in Umsatz, sondern in Wirkung gemessen wird – aber der Sprint-Ansatz lässt sich darauf anpassen, indem man am Ende Wirkungsindikatoren testet statt Markttests. Praxistauglich ist das Buch für Non-Profits, die bereit sind, modernere Management-Methoden auszuprobieren. Die klare Anleitung hilft auch hier, eventuell weniger methodenerfahrene Teams durch den Prozess zu führen. Allerdings könnten Non-Profits in der Umsetzung auf Herausforderungen stoßen wie begrenzte Personalressourcen (freiwillige Helfer für 5 Wochen binden) oder fehlendes technisches Equipment für Prototyping. Das Buch bietet aber sowohl analoge als auch digitale Optionen an, was Flexibilität schafft. Zudem sind viele Methoden low-cost (Interviews, Brainstormings, Papierprototypen), was für Non-Profits wichtig ist. Insgesamt dürfte der Agile Innovation Sprint auch im gemeinnützigen Bereich praktikabel sein – er erfordert dort wie anderswo Engagement und Disziplin, bietet dafür aber einen strukturieren Ablauf, der Innovation greifbar macht.
Zusammengefasst zeigt sich, dass das Buch seinen Anspruch als „Leitfaden für Menschen, die Innovation in ihrem Unternehmen erlebbar machen wollen“ erfüllt. Die Autoren selbst betonen, dass mit Hilfe des Buches Teams weitgehend eigenständig einen solchen Sprint durchführen können – sogar ohne externe Berater, vorausgesetzt ein gewisser Erfahrungsschatz ist vorhanden. Dieses Feedback aus der Praxis (hier in Form einer Besprechung durch Dritte, der die Autoren zustimmen) unterstreicht die breite Einsetzbarkeit. Natürlich muss jeder Kontext bestimmte Feinheiten beachten, aber der im Buch dargestellte Rahmen ist universell genug, um von Start-up bis Non-Profit angewendet zu werden, und konkret genug, um nicht im Abstrakten zu bleiben.
Wissenschaftliche und empirische Fundierung der Inhalte
Kuhfuß und Runge legen Wert darauf, dass die vermittelten Inhalte auf anerkannten Quellen, Best Practices und eigenen Erfahrungen basieren. Dies zeigt sich zunächst in der umfangreichen Literatur- und Quellenarbeit: Das Buch verfügt über ein Literaturverzeichnis (Kap. 11, ab S.187) und durchgehend nummerierte Fußnoten, die Aussagen untermauern. Viele der eingeführten Konzepte werden mit Ursprungsquellen belegt – sei es durch Bücher, Studien oder Webquellen. Beispiele sind die Referenz auf David Rocks Neurowissenschafts-Buch für das SCARF-Modell, die Nennung des offiziellen Scrum Guides 2020 für Scrum-Grundlagen, oder ein Verweis auf Jurgen Appelos Webseite für die Moving Motivators. Selbst Wikipedia wird in angemessenen Fällen als schnelle Infoquelle herangezogen (z.B. zum historischen Abriss des Design Thinking), was zeigt, dass die Autoren wissenschaftliche Genauigkeit mit Praxisnähe balancieren.
Die inhaltlichen Aussagen im Buch scheinen größtenteils empirisch abgestützt oder zumindest erfahrungsbasiert plausibel zu sein. So wird etwa im Einleitungskapitel auf den Autor Thomas Friedman Bezug genommen (inklusive mehrerer Seitenangaben aus „Thank You for Being Late“), um den Leser in die Problematik der rasanten technologischen Entwicklung einzuführen – ein inhaltlicher Rahmen, der durch externe Analysen gestützt ist. Auch der erwähnte Astro Teller Graph signalisiert, dass die Autoren Erkenntnisse aus der Praxis von Innovationslaboren einfließen lassen. In der Darstellung des eigenen AIS-Ansatzes betonen sie, dass er im QLab Think Tank entwickelt und erprobt wurde (seit 2021). Diese Erfahrung fließt implizit als empirische Grundlage ein: Der „magische Formel“ von 5 Personen x 5 Wochen liegt offenbar die erfolgreiche Anwendung in diversen Projekten zugrunde – die Autoren erwähnen ja, wie sie weltweit Leute in virtuelle Teams holten und so positive Effekte erzielten (interdisziplinäre Perspektiven, kein „Silos-Denken“ mehr etc.) Zwar werden keine statistischen Auswertungen oder ErfolgskPI präsentiert, doch die Anekdoten und Erfahrungswerte verleihen dem Konzept Glaubwürdigkeit.
Das Buch bedient sich zudem vielfach an Best Practices der Branche: Design Thinking und Scrum gelten als bewährte Frameworks, die seit Jahren in Unternehmen erprobt sind; indem Kuhfuß und Runge diese integrieren, stehen sie auf einem soliden empirischen Fundament. Wo eigene Begriffe eingeführt werden – etwa der genaue Ablauf des Agile Innovation Sprint – handelt es sich im Wesentlichen um eine Kombination dieser bewährten Methoden, angereichert um bekannte Moderationstechniken (wie Pecha Kucha Präsentationen für Kick-offs). Man kann also sagen: Der Agile Innovation Sprint selbst ist eine kompilierte Best Practice, deren Elemente alle für sich erprobt sind. Neu ist vor allem die spezifische Kombination und Zeitbox.
Ein Indikator für die wissenschaftliche Fundierung ist auch, dass die Autoren keine Heilsversprechen ohne Grundlage machen. Sie weisen z.B. im Impressum darauf hin, dass trotz sorgfältiger Prüfung Fehler nicht ausgeschlossen sind und dass die Anwendung stets in Verantwortung der Nutzer liegt. Diese sachliche Haltung, frei von überzogenem Marketing-Sprech, lässt auf einen seriösen, realistischen Umgang mit Methoden schließen. Auch im Ausblick (Kap. 9) wird das Zukunftsthema Künstliche Intelligenz in Innovation Sprints angesprochen – hier darf man zwar keine tief wissenschaftliche Abhandlung erwarten, aber die Autoren zeigen, dass sie aktuelle Entwicklungen reflektieren.
Ein kleiner Wermutstropfen ist, dass die Autoren – dem Charakter eines Praxisleitfadens entsprechend – keine eigenen empirischen Studien zum Erfolg des AIS vorlegen (etwa systematische Vergleiche von Projektergebnissen mit vs. ohne AIS). Der empirische Gehalt beruht somit vorwiegend auf indirekten Belegen: bekannten Erfolgsgeschichten von Design Thinking (die an anderer Stelle dokumentiert sind) und den positiven Erfahrungen aus dem QLab. Wer nach harten Zahlen sucht, wie viel % schneller Innovationsergebnisse durch AIS erzielt werden, wird solche Daten im Buch nicht finden. Das schmälert jedoch nicht den Wert des Buches als anwendungsnaher Leitfaden. Es ist üblich, dass Praxisbücher dieser Art eher qualitativ und anekdotisch fundiert sind. Wichtig ist, dass keine wissenschaftlich falschen Behauptungen aufgestellt werden – und das ist hier nicht der Fall. Im Gegenteil, die Autoren stützen ihre Methodenwahl auf renommierte Quellen und benennen diese offen, was Transparenz schafft.
Abschließend kann festgehalten werden, dass „Agile Innovation Sprint“ inhaltlich fundiert und gut recherchiert ist. Die Mischung aus theoretisch Bewährtem und praktisch Erprobtem verleiht dem Buch Glaubwürdigkeit. Dem Leser wird deutlich gemacht, woher die Konzepte stammen (wissenschaftliche Grundlagen, Literatur) und warum sie funktionieren könnten (Praxisbeispiele, Erfahrungen). Dadurch steht das vermittelte Wissen auf einem soliden Fundament, auch wenn es in diesem Genre naturgemäß keine umfangreichen neuen Forschungsdaten gibt. Als Leser kann man mit dem guten Gefühl an die Umsetzung gehen, dass die vorgeschlagenen Ansätze nicht aus der Luft gegriffen, sondern fachlich untermauert sind.
Fazit: „Agile Innovation Sprint – Innovation im Unternehmen erlebbar machen“ überzeugt als umfassender und sachlicher Leitfaden für agile Innovationsprojekte. Die dargestellten Konzepte sind methodisch korrekt und durch Quellen abgesichert, das Buch vergleicht sich gut mit existierenden Werken, zeigt eigene Stärken (Integrationsleistung, Praxisnähe) und kleinere Schwächen (Redundanz, wenig Fallbeispiele), und es bietet in unterschiedlichen Unternehmenskontexten eine hohe Praxistauglichkeit. Insgesamt ist der Inhalt solide wissenschaftlich fundiert und gleichzeitig reich an praktischen Tipps – eine Kombination, die für Innovationsmanager, Coaches und neugierige Praktiker gleichermaßen wertvoll ist.
Quellen: Die Bewertung stützt sich auf Inhalte aus dem Buch selbst sowie auf ergänzende Fachquellen und Vergleichswerke
Andrea Kuhfuß ist seit 2021 Mitgründerin und Geschäftsführerin der QLab Think Tank GmbH. Davor war sie als Agile Consultant, Innovationsberaterin und Design Thinking Coach bei der Kurswechsel Unternehmensberatung GmbH und als Beraterin bei der HEC GmbH, einem Softwareentwicklungshaus, tätig. Inhalt ihrer Arbeit ist die Beratung von Unternehmen und Organisationen auf dem Weg zu einer lernenden und innovativen Organisation. Agiles Prozess- und Projektmanagement stehen hierbei im Vordergrund. Andrea hat 2016 das Zertifikationsstudium ‚Leading Digital Transformation and Innovation‘ am Hasso-Plattner Institut / Stanford University absolviert und ist als Sprecherin, Moderatorin und Trainerin aktiv. In ihrem früheren Arbeitsleben war Andrea als Wirtschaftsassistentin, Kunsthistorikerin und Innovationsmanagerin für den Bereich Kreativwirtschaft und Digitalisierung tätig. Andrea Kuhfuß lebt und arbeitet in Bremen.
Patrick Runge hat seinen BWL-Abschluss mit Schwerpunkt international Entrepreneurship, Management&Marketing gemacht. Mitte 2021 brachte er sein Interesse an Disruption, Innovation und Nachhaltigkeit in den ersten Sprint des QLab Think Tanks ein. Als Projektmanager bereitet Patrick nun die verschiedenen Projekte vor und begleitet die Prozesse. Darüber hinaus ist er für das Business Development im QLab selbst mitverantwortlich. Sein Ziel ist es, nachhaltige und vor allem ganzheitliche Lösungen voranzubringen. Durch die digitale Arbeitsweise im QLab arbeitet Patrick ortsunabhängig, aber meist vom Casino Futur, dem Co-Working Space im Herzen des Bremer Viertels. Sein Lebensmittelpunkt stellt ebenfalls Bremen seit seinem Studienbeginn 2018 Bremen dar.
Andrea Kuhfuß ist seit 2021 Mitgründerin und Geschäftsführerin der QLab Think Tank GmbH. Davor war sie als Agile Consultant, Innovationsberaterin und Design Thinking Coach bei der Kurswechsel Unternehmensberatung GmbH und als Beraterin bei der HEC GmbH, einem Softwareentwicklungshaus, tätig. Inhalt ihrer Arbeit ist die Beratung von Unternehmen und Organisationen auf dem Weg zu einer lernenden und innovativen Organisation. Agiles Prozess- und Projektmanagement stehen hierbei im Vordergrund. Andrea hat 2016 das Zertifikationsstudium ‚Leading Digital Transformation and Innovation‘ am Hasso-Plattner Institut / Stanford University absolviert und ist als Sprecherin, Moderatorin und Trainerin aktiv. In ihrem früheren Arbeitsleben war Andrea als Wirtschaftsassistentin, Kunsthistorikerin und Innovationsmanagerin für den Bereich Kreativwirtschaft und Digitalisierung tätig. Andrea Kuhfuß lebt und arbeitet in Bremen.
Patrick Runge hat seinen BWL-Abschluss mit Schwerpunkt international Entrepreneurship, Management&Marketing gemacht. Mitte 2021 brachte er sein Interesse an Disruption, Innovation und Nachhaltigkeit in den ersten Sprint des QLab Think Tanks ein. Als Projektmanager bereitet Patrick nun die verschiedenen Projekte vor und begleitet die Prozesse. Darüber hinaus ist er für das Business Development im QLab selbst mitverantwortlich. Sein Ziel ist es, nachhaltige und vor allem ganzheitliche Lösungen voranzubringen. Durch die digitale Arbeitsweise im QLab arbeitet Patrick ortsunabhängig, aber meist vom Casino Futur, dem Co-Working Space im Herzen des Bremer Viertels. Sein Lebensmittelpunkt stellt ebenfalls Bremen seit seinem Studienbeginn 2018 Bremen dar.
"Alles in Allem bietet das Buch für diejenigen, die sich bereits mit Design Thinking und Innovationsmanagement näher beschäftigt haben, konzeptionell nicht viel Neues. So sind die im Buch dargestellten Verfahren und Methoden im Bereich des (Service) Design Thinking bekannt und an anderer Stelle umfassend beschrieben. Was es liefert, ist eine pragmatische Übersetzung des Prozesses auf eine durchgestaltete 5 Wochen Periode, sowie mit den vorbereiteten miro-Boards und Templates praktisches Material zum Loslegen. Inwieweit diese dann für eine eigenständige Umsetzung im Unternehmen dienen können oder ob der im Buch vorgestellte Prozess eine Beschreibung des Beratungsprozesses von qLab darstellt, mögen die Leser:innen selbst entscheiden. Nach meiner Einschätzung war es eine pragmatische Vorgehensweise, nach der man, sollte man einmal in Verlegenheit kommen und eine gewisse Erfahrung haben, einen solchen Prozess sehr wohl erfolgreich gestalten kann. Und so sei das Buch Berater:innen, Innovationsmanager:innen und Produktowner:innen empfohlen, die entweder aktiv einen solchen Prozess aktuell zu gestalten haben oder aber interessehalber sehr praxisnahe Ideen zur Umsetzung von Design Thinking bekommen möchten. Die agile Reihe im Hanser Verlag ergänzt es sicherlich sehr gut und sticht im Vergleich zu ähnlichen Büchern nicht zuletzt aufgrund der Vorteile von eBook inside und die bereitgestellten digitalen Ergänzungen, wie das Miro Board oder die Templates positiv hervor." Dr. Oliver Mack, xm-blog, 20.03.2024
"Neben dem Wissen über agile Prinzipien, Frameworks und Praktiken enthält das Buch Themen wie: Storytelling - warum das Hirn Geschichten liebt, Ablauf, Phasen und Abschluss des Agile Innovation Sprint sowie künstliche Intelligenz und die Zukunft des Innovation Sprints." EP Elektropraktiker, März 2024
"Alles in Allem bietet das Buch für diejenigen, die sich bereits mit Design Thinking und Innovationsmanagement näher beschäftigt haben, konzeptionell nicht viel Neues. So sind die im Buch dargestellten Verfahren und Methoden im Bereich des (Service) Design Thinking bekannt und an anderer Stelle umfassend beschrieben. Was es liefert, ist eine pragmatische Übersetzung des Prozesses auf eine durchgestaltete 5 Wochen Periode, sowie mit den vorbereiteten miro-Boards und Templates praktisches Material zum Loslegen. Inwieweit diese dann für eine eigenständige Umsetzung im Unternehmen dienen können oder ob der im Buch vorgestellte Prozess eine Beschreibung des Beratungsprozesses von qLab darstellt, mögen die Leser:innen selbst entscheiden. Nach meiner Einschätzung war es eine pragmatische Vorgehensweise, nach der man, sollte man einmal in Verlegenheit kommen und eine gewisse Erfahrung haben, einen solchen Prozess sehr wohl erfolgreich gestalten kann. Und so sei das Buch Berater:innen, Innovationsmanager:innen und Produktowner:innen empfohlen, die entweder aktiv einen solchen Prozess aktuell zu gestalten haben oder aber interessehalber sehr praxisnahe Ideen zur Umsetzung von Design Thinking bekommen möchten. Die agile Reihe im Hanser Verlag ergänzt es sicherlich sehr gut und sticht im Vergleich zu ähnlichen Büchern nicht zuletzt aufgrund der Vorteile von eBook inside und die bereitgestellten digitalen Ergänzungen, wie das Miro Board oder die Templates positiv hervor." Dr. Oliver Mack, xm-blog, 20.03.2024
"Neben dem Wissen über agile Prinzipien, Frameworks und Praktiken enthält das Buch Themen wie: Storytelling - warum das Hirn Geschichten liebt, Ablauf, Phasen und Abschluss des Agile Innovation Sprint sowie künstliche Intelligenz und die Zukunft des Innovation Sprints." EP Elektropraktiker, März 2024
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81679 München
E-Mail: info@hanser.de
Sicherheitshinweis entsprechend Art.9 Abs. 7 Satz 2 GPSR entbehrlich
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